twotiming

Konstruktion und Lesbarkeit von Identität stehen im Zentrum dieser Arbeit, die sich im Spannungsfeld zwischen Fotografie, Film und Live-Performance bewegt. Spielerisch werden parallele Identitäten konstruiert, die in verschiedenen Medien manipulativ neben- bzw. gegeneinandergestellt werden. Die Verdoppelung von Identität bedeutet
zugleich deren Auflösung – ein Spannungsfeld, das sich dem Rezipienten letztlich als offene Projektionsfläche darstellt.


Ausgangspunkt ist dabei die Stereo-Fotografie, in der zwei verschiedene Menschen (in exakt gleicher Position) übereinandergeblendet werden, sodass sich für den Betrachter ein nicht festzumachendes Mischwesen präsentiert. Die Weiterführung dieses Prinzips in den bewegten Medien Film (Parrallel- und Stereoprojektion) und Live-Performance wird durch den Einsatz von ein-eiigen Zwillingen realisiert.