Vortrag von Gedichten
Kurzfilme von Hubert Sielecki über Texte von Gerhard Rühm
(k48 #196)
Gerhard Rühm trägt Gedichte vor, gefolgt von einer Filmvorführung von Hubert Sielecki, der seit 18 Jahren Kurzfilme über Texte von Gerhard Rühm herstellt, die experimentell inhaltsbezogen sind.
Filmprogramm:
1. WITZ – ein Schriftfilm, stumm, 4:10, Konzept G. Rühm
2. UNGLEICHE BRÜDER 1:55, H. Sielecki
3. LAUTGEDICHT 2:10, H Sielecki
4. ZAHLENGEDICHT 2:50, H. Sielecki
5. SEHEN 3:10, H. Sielecki, G. Rühm
6. LEVITATION 3:00, H. Sielecki
7. JOSEFSLEGENDE 3:15, H. Sielecki
8. NATURBESCHREIBUNG 1:00, H. Sielecki
9. DIALOG ÜBER ÖSTERREICH 4:15, H. Sielecki
10. DER LÄNGSTE KUSS 1 4:20, Gerhard Rühm
11. DER LÄNGSTE KUSS 2 4:20, H. Sielecki Gerhard Rühm, geb. 1930 in Wien, experimenteller Lyriker, Dramatiker und Prosaautor
Klavier- und Kompositionsstudium an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien;
seit 1950 literarische Arbeiten, vor allem Lautgedichte, Mitinitiator der Wiener Gruppe (gemeinsam mit Achleitner, Artmann, Bayer und Wiener); wurde zu einem der wichtigsten Vertreter der österreichischen Literatur nach 1945; 1964 wegen Publikationsboykott in Österreich Übersiedlung nach Berlin, 1972 bis 1995 Lehrtätigkeit an der staatlichen Kunsthochschule Hamburg und Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg. Lebt seit 2023 in Wien.
Hubert Sielecki, geb. 1946 in Kärnten. Kunststudium in Wien und Lodz, Polen, lebt in Wien.
1982-2012 Einrichtung und Leitung des „Studio für experimentellen Animationsfilm“ in der Meisterklasse Prof. Maria Lassnig an der Universität für angewandte Kunst in Wien, 1984 Gründung von Asifa Austria (Österreichische Trickfilmgesellschaft), 1992-1994 Repräsentant Österreichs bei „Cartoon“ in Brüssel. (EU Media Projekt), ab 2008 Stiftung des „Hubert Sielecki-Preises“ Künstlerhaus Wien, bei Tricky Women und anderen Festivals
Termin: 19.09.2024, 19 Uhr
k48 – Offensive für zeitgenössische Wahrnehmung
Projektraum Oliver Hangl
Kirchengasse 48/Lokal 2, 1070 Wien
Unterstützt von: BMKOES-Kunst, Kultur Neubau, Wien Kultur-MA7
Dank an: cyberlab, Brillenmanufaktur