Gruppenausstellung. Was uns als fließende Abfolge in der Wahrnehmung der Welt erscheint, sind in Wirklichkeit Momentaufnahmen, jede von ihnen rund 300 Millisekunden lang. Hunderttausende Male am Tag wechseln wir die Blickrichtung. Trotzdem erscheint uns unsere Umwelt als einheitlicher, uns umgebender Raum.
Wo sich Stillstand und eine möglichst neutrale Umgebung in der Kunstrezeption als Norm manifestieren, gilt es die Bewegung und das reale, unkontrollierbare Setting in den Fokus zu rücken. Die bewegte Wahrnehmung von Künstler und Betrachter: wo die divergierenden Geschwindigkeiten von Körper und Geist eine seriöse Kunstproduktion und -rezeption zu erschweren scheinen, gilt es schneller zu gehen und langsamer zu denken oder umgekehrt?
die angewandte - StudentInnenden zeigen in einem Mix aus Performances und Installationen Zwischenergebnisse des Seminars von Oliver Hangl (Klasse Kunst u. Kommunikative Praxis). Kunst muss rennen!
Arbeiten von: Barbara Ecker, Georg Feierfeil, Jakob Glaser, Uli Kühn, Johannes Mandorfer, Lilly Panholzer, Susi Scheucher, Anna Schwarz, Lisi Wurzenberger und einer Werkschau von Tempo Lectri */12 (Okto).
Konzept: Oliver Hangl
Termin: 24.6.2008
Im Rahmen von MAK-Nite
MAK, Stubenring 5, 1010 Wien